Wannenmacher + Möller

Sporthalle Northeim

Standort:
Northeim, Deutschland
Jahr:
2020
Bauherr:
Stadt Northeim
Auszeichungen:
Realisierungswettbewerb
Visualisierungen:
Loomn Architekturkommunikation ©

Die städtebauliche und architektonische Konzeption des neuen Gebäudes orientiert sich an der übergeordneten Entwurfsidee einer Sporthalle im Park. Ihre Positionie­rung auf dem Wett­bewerbs­grundstück reagiert gleicher­maßen auf die aus der Innen­stadt kommen­den Besucher­ströme im Süden wie auch die von den Stell­plätzen im Westen und der Busvor­fahrt im Norden. Ganz an die östliche Grenze des Wett­bewerbs­grundstücks gerückt belässt das Gebäude einen breiten, von Norden nach Süden verlaufenden Grünzug, der den Fuß-und Radweg entlang der Bahnlinie im Süden mit dem Schuhwall im Norden verbindet. Der Grünzug bleibt weitgehend unversiegelt. Er wird lediglich von einem Fuß- und Radweg flankiert, der zu einem den Eingängen der Sporthalle gegenüberliegenden gepflasterten Vorplatz leitet.

Das Gebäude ist circa 2,50 Meter in das Gelände eingegraben und präsentiert sich als in der Höhe moderater und weitgehend transparenter Baukörper. Die Organisation des Gebäudes ist denkbar einfach. Sämtliche Sportstätten befinden sich aneinandergereiht im östlichen Teil des Gebäudes. Diesen vorgelagert sind die Tribünen und davor das Foyer. Zusammen mit den gleichmäßig verteilten Windfanganlagen sorgt das großzügige Foyer für ein reibungsloses Zu- und Ab­fließen der Besucher­ströme bei Groß­veran­staltungen. Mit Ausnahme des Toiletten­blocks mit Küche und Außen­lagerräumen sind sämtliche Innen- und Außenwände der Erdge­schossebene verglast. So entsteht ein weitgehend transparentes Gebäudes mit vielfältigen und spannenden Blick­beziehungen, innen wie außen.